Impfungen

Impfungen - insebesondere bei Kindern und Jugendlichen

 

 

Ein Thema, welches viele werdende oder junge Eltern beschäftigt, ist die Frage, ob, wann und gegen was sie ihre Kinder impfen lassen sollen. Viele Eltern erleben die Routineimpfungen bei ihren noch fast neugeborenen Säuglingen als einen zu großen Eingriff in deren Immunsystem.

Zu Recht fragen sie sich, ob ihr Kind schon als so kleiner Säugling gegen Krankheiten geimpft werden soll, mit denen es in der nächsten Zeit sicher nicht - und möglicherweise nie - in Berührung kommen wird.

Diese Fragen sind wichtig und im Rahmen der homöopathischen Behandlung  gibt es Raum, diese Fragen zu besprechen.

 


Um die für eine Impfberatung zur Verfügung stehende Zeit möglichst optimal zu nutzen, empfehle ich allen Eltern oder , sich vorher durch Literatur oder Internet-Recherche auf das Thema vorzubereiten (Literatur und Links finden Sie im Anhang).

 

Grundsätzlich ist jede Impfung ein Eingriff ins Immunsystem, die wohl überlegt sein will. Gute Informationen dazu erhalten Sie auf den Websites, die bei den Links aufgeführt sind.

 

Ich finde es wichtig, sich folgende Fragen zu stellen: Welche Krankheiten können mein Kind in der nächsten Zeit gefährden? Sind diese Krankheiten behandelbar und wenn ja wie? Wie viel Angst habe ich persönlich vor jeder einzelnen dieser Krankheiten? Wichtig finde ich es auch, mir diese Fragen zu jeder Krankheit einzeln zu stellen.

 

Beispielsweise ist es praktisch ausgeschlossen, dass sich ein Kind im 1. Lebensjahr an Tetanus infiziert (abgesehen von Nabeltetanus bei Neugeborenen bei Geburten unter unhygienischen Verhältnissen). Tetanus wird erzeugt von Tetanus-Bakterien, die nur unter Sauerstoffabschluss wachsen und das krankmachende Toxin (Gift) produzieren können (z.B. in einer Verletzung, bei der ein rostiger Nagel in die Haut eindringt oder bei einem Tierbiss).

 

Hepatitis B wird ausschließlich durch das Eindringen infizierter Körperflüssigkeiten direkt in die Blutbahn übertragen und ist vorwiegend eine Krankheit bestimmter Risikogruppen (Drogenabhängige, Homosexuelle, Medizinisches Personal). Damit stellt sich auch bei der Hepatitis B-Impfung die Frage, warum die Impfung bei allen Säuglingen in so einem jungen Alter vorgenommen werden soll.

 

Verschiedene Untersuchungen liefern Hinweise darauf, dass die Risiken von Impfungen vermindert werden können und die Impfungen besser wirken (und weniger Auffrischimpfungen erforderlich sind), wenn die Erstimpfung nicht im ersten Lebenshalbjahr stattfindet, sondern später.

 

Die HPV-Impfung (Human Papilloma Virus – sogenannte „Gebärmutterhalskrebs-Impfung“) wurde ohne die üblicherweise geforderten Langzeitstudien eingeführt. In der Regel werden 3 Impfungen empfohlen, bei denen der Impfstoff dann weit über 400 € kostet – um die Zahl der Erkrankungen von 6/100.000 auf 4/100.000 zu senken. Die Europäische Arzneimittelbhörde EMA sieht keinen Zusammenhang mit (auch tödlichen) Reaktionen auf die Impfung, wegen der in Japan bereits 2013 die Impfempfehlung ausgesetzt wurde.

 

Windpocken sind eine harmlose Erkrankung, die nahezu immer ohne Komplikationen abläuft. Deutschland gehört zu den wenigen Ländern, die eine Impfempfehlung aussprechen.

 

In Anbetracht der Verflechtung von Pharma-Industrie und Ständiger Impfkommission der Bundesrepublik ist es berechtigt, auch Empfehlungen der Fachleute kritisch zu hinterfragen.

 

Hinzu kommt, dass Studien zum Nutzen der Impfungen (wie auch anderer Pharma-Produkte) fast ausschließlich von den Herstellern finanziert werden, die diese Produkte am Ende verkaufen wollen.

 

Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Aluminium, das den meisten Impfstoffen zugesetzt ist, für das Nervensystem schädlich sein kann. Insofern ist es sinnvoll, von Mehrfach-Impfstoffen Gebrauch zu machen, da die verabreichte Aluminium-Dosis dann deutlich geringer ist.

 

Häufig wird argumentiert, dass Impfungen auch andere Menschen schützen und es unverantwortlich sei, sich oder sein Kind nicht zu impfen. Diese Argumentation finde ich sehr fragwürdig. In meinen Augen ist es unmöglich, ein größeres Kollektiv frei von Infektionskrankheiten zu bekommen. Genausowenig wie ich den Garten frei von Unkraut bekomme, genauso wenig werde ich Infektionskrankheiten in der Menschheit oder in einer Gesellschaft ausrotten.

Wenn ich im Garten gegen 2 "Unkräuter" spritzen würde, würde ich Platz schaffen für andere, die ich bisher nicht kannte und die sich nun ausbreiten können.

Ebenso fördert möglicherweise das Impfen großer Teile der Bevölkerung gegen bekannte Erkrankungen den Ausbruch bisher unbekannter Erkrankungen.

Möglicherweise hat z.B. die Einführung der Impfung gegen das Rota-Virus die Ausbreitung des Noro-Virus erleichtert?

Die Masern-Impfung bei einem großen Teil der Kinder hat möglicherweise dazu geführt, dass das Virus mutieren musste und nun einerseits überlebensfähiger ist und andererseits vielleicht auch krankmachender. Insofern befürworte ich eine Impfung gegen Masern bei Kindern im Alter von 7-10 Jahren. Inzwischen stellt sich die Frage des optimalen Alters des Kindes bei der Masern-Impfung leider nicht mehr.....

 

Auch im Zusammenhang mit Reisen stellt sich häufig die Frage, welche Impfungen notwendig sind. Auch hier empfehle ich eine differenzierte Betrachtung der Risiken. Reisemedizinische Beratung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und muss privat abgerechnet werden.

 

Alle Fragen zu Impfungen können wir gern im individuellen Gespräch in der Praxis in Wittnau bei Freiburg klären.