Seit Beginn meiner Praxistätigkeit 1988 verstehe ich Homöopathie als festen Bestandteil meiner hausärztlichen Versorgung.
Das bedeutet, dass ich akute wie chronische Erkrankungen in Zusammenhang mit der Lebenssituation des Patienten/ der Patientin sehe. Was die Behandlung selber betrifft, so verstehe ich akute Erkrankungen häufig als normale Ereignisse des Lebens, die auch nicht unbedingt behandelt werden müssen.
Die Notwendigkeit, eine akute Erkrankung zu behandeln, setzt für mich dort ein, wo die Krankheit unzumutbar schwer verläuft, wo akute Krankheiten zu häufig auftreten oder aber zu lange anhalten. Häufig sind diese Erkrankungen dann Ausdruck einer chronischen Schwäche und werden am wirkungsvollsten mit einem Mittel behandelt, das den Menschen insgesamt (konstitutionell) unterstützt.
Selbstverständlich ist eine schulmedizinische Diagnose Ausgangspunkt auch einer klassisch-homöopathischen Behandlung. Die Diagnose kann dazu dienen, eine Prognose zu formulieren (ein banaler Husten sollte nach einer Woche verschwunden sein, ein Keuchhusten dauert meist mehrere Wochen und zieht auch Konsequenzen im sozialen Leben nach sich, z.B. bei Schul- oder Kindergartenbesuch). Die Diagnose kann aber auch dazu dienen, andere Behandlungsmethoden (insbesondere auch Schulmedizin) in Erwägung zu ziehen.
Wichtig für eine gute hausärztlich-homöopathische Behandlung kann dabei auch der Kontakt zu (fachärztlichen) Kolleg*innen sein.
Selbstverständlich gehören auch Hausbesuche innerhalb eines gewissen Gebietes (im Bereich von Freiburg, Wittnau, Ebringen und dem Hexental) und die telefonische Erreichbarkeit außerhalb der Sprechzeiten für dringende Notfälle zur hausärztlich-homöopathischen Behandlung in meiner Praxis.